12 von 12 im September

Der Tag des Fotoprojekts 12 von 12 (nähere Infos findet ihr hier) ist für mich (fast) zum Fixtermin geworden! Auch im September heißt es für mich wieder …

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Heute steht etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Ich nehme euch nämlich auf eine (kulinarische) Zeitreise mit.

Alle Wege führen nach Rom!“, lautet ein bekanntes Sprichwort …

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Unser Weg führt uns nach Niederösterreich – in die Römerstadt Carnuntum.

orientierungstafeln

Im Freilichtmuseum erleben wir antikes, römisches Flair …

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Brotbacköfen vor dem Haus des Lucius.

Verschiedene Getreidearten (wie Dinkel oder Gerste z.B.) gehörten zu den Grundnahrungsmitteln der Römer. Aus Getreidemehl bereitete man Brei, Brote und Kuchen zu.

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Gewürze, vor allem Pfeffer, wurden in der römischen Küche reichlich verwendet. Neben Getreidemehl, anderen Würzstoffen & Trauben-(Saft) steht dieser auch auf der Zutatenliste für altrömische Gewürz-Fladenbrötchen 🙂

Zutaten für ca. 16 Stück:
300 g Dinkelmehl, 200 g Roggenmehl, 1 ½ TL Salz, 1 TL Koriandersamen, ½ TL (Kreuz-)Kümmel, ½ TL Anis, einige Pfefferkörner, ½ Würfel frische Hefe, ca. 300 ml roter Traubensaft (zimmerwarm)

ca. 16 Lorbeerblätter zum Dekorieren

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten (die Gewürze im Mörser fein zerstoßen). Teig in eine Schüssel legen, zudecken und an einem warmen Ort ca. 2 Stunden gehen lassen. Anschließend nochmals gut durchkneten und zu einer dicken Wurst rollen. Davon ca. 16 Scheiben abschneiden und auf Lorbeerblätter setzen. Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen …

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… mit Wasser bepinseln und kreuzförmig einschneiden. Im vorgeheizten Ofen bei 180° C (Heißluft) ca. 18 Minuten backen.

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Gewürz-Fladenbrötchen verspeist(e) man neben anderen römischen Gaumenfreuden (vielleicht) auch im Hauptsaal der Villa urbana.  

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In diesem originalgetreu wiedererrichteten Stadtpalais gibt es auch funktionsfähige Küchen (in denen man bei besonderen Veranstaltungen römische Festmahle zubereitet) …

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… sowie eine Garküche.

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Hier ist auch ein Badehaus (Therme) untergebracht, das über unterschiedlich temperierte Bereiche verfügt.

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Hier zu sehen: das Frigidarium; in weiteren Räumen: das Tepidarium & das Caldarium und …

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… die Basilika thermarum, der zentrale Versammlungsraum der Badeanstalt mit Umkleideräumen und „Relaxzonen“.

Unsere Reise geht hier zu Ende. Ich hoffe, dass sie euch gefallen hat!

Ich verabschiede mich an dieser Stelle und wünsche allen: „Bonum vesperum!“

Liebe Grüße
Daniela

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. FJ Brunhuber sagt:

    Toll gemacht!

    Gefällt 1 Person

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