Calamarata* oder ein Nudelformat, das Verwirrung stiftet.

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Bei dieser Pasta-Spezialität* aus Neapel handelt es sich um dicke, ca. 1,5 cm breite Röhrennudeln mit glatter Oberfläche, die Tintenfischringen (Calamari) sehr ähnlich sehen. Werden diese dann auch noch mit einer Soße aus Calamari und Tomaten serviert, ist die Verwirrung komplett: Auf dem ersten Blick ist nämlich nicht (oder besser gesagt: fast nicht) zu erkennen, welcher Ring eine Nudel und welcher ein Stück Tintenfisch ist.

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Calamarata con calamari – Calamarata mit Tintenfischringen

Zutaten (für ca. 3 Personen):

• ca. 400 g küchenfertige Kalmare/Calamari im Ganzen (hier: aufgetaute Tiefkühlware)
• 3 Rispentomaten (oder 2 Handvoll Cocktailtomaten)
• 2 Knoblauchzehen, gehackt
• 1 kleine Chilischote, zerkleinert
• 3 EL Olivenöl
• ca. 1/4 l passierte Tomaten
• gehackte Petersilie
• Salz
• ca. 300 g Calamarata – ersatzweise können auch andere (kurze) Röhrennudeln – z.B. Mezzi Paccheri – verwendet werden – oder man nimmt einfach die hierzulande überall erhältlichen Penne – damit erzeugt man zwar keine Verwirrung auf dem Nudelteller – geschmacklich passen sie aber auf jeden Fall 😉!
• grobes Meersalz zum Kochen

Zubereitung:

Die Tuben (Körper) der Kalmare in Ringe schneiden, die Tentakel (Arme) im Ganzen lassen.

Die Tomaten von Strunk und Samen befreien und in kleine Stücke schneiden (Cocktailkirschen einfach halbieren; größere Exemplare vierteln).

Knoblauch und Chili in Olivenöl kurz anbraten. Die Tomatenstücke dazugeben und so lange braten, bis sie zu schmelzen beginnen. Dann die passierten Tomaten hinzufügen. Für wenige Minuten sanft köcheln lassen. Anschließend die Tintenfisch-Stücke und einen Teil der Petersilie untermischen. Zugedeckt ca. 8-10 Minuten dünsten lassen, erst dann mit Salz würzen.

Während die Soße köchelt, werden die Nudeln vorgekocht: Die Calamarata hierfür in ausreichend Salzwasser (das Wasser sollte angenehm salzig schmecken) für ca. 2/3 der auf der Packung angegebenen Kochzeit garen → in meinem Fall waren das 10 von insgesamt 15 Minuten.

Die Nudeln werden dann abgeseiht (nicht abgeschreckt!) → dabei bitte 1-2 kleine Schöpfer des Nudelwassers auffangen!

Die Nudeln in den Topf mit der (köchelnden!) Soße gegeben und bissfest fertiggaren (in meinem Fall hat das noch 5 Minuten gedauert). Bei Bedarf mit wenig! Kochwasser aufgießen.

→ Übrigens: Da diese Garmethode der Zubereitung von Risotto ähnelt, spricht man in Italien auch von „risottare“ (Risottieren) 😉.

Sobald die Calamarata gar ist, portionieren, ev. mit etwas Petersilie bestreuen/garnieren und servieren.

Köstliche „Verwirrung“ auf dem Nudel-Teller: Calamarata mit Calamari.

Buon appetito!