Ma’amoul*, meist mit Datteln gefüllte Kekse aus dem Orient, gab es schon mal hier** auf linzersmileys 😊. → Dieses Mal habe ich sie mit einer Füllung aus Datteln und Walnüssen gebacken, die mit ihrer natürlichen Süße punktet 😉.

*Andere Schreibweisen, die ich gefunden habe, sind u.a. auch Mamoul oder Maamoul.
**Bis dato ist der Post, in dem ich das Rezept dafür (klick!) veröffentlicht habe, der meistgelesene auf meinem Blog 😉!
Traditionell werden diese köstlichen Kekse mithilfe einer hübsch verzierten Hohlform („Ma’amoul-Löffel“) zubereitet. Da ich (immer noch) keinen Ma’amoul-Löffel besitze, habe ich die Zubereitungsart seinerzeit und in weiterer Folge viele andere Male einfach „italianisiert“ und einen Ravioli-Ausstecher verwendet 😊.

Gestern habe ich dann erstmals eine neue Technik ausprobiert, bei der stattdessen der Hohlraum einer Zitruspresse zum Einsatz kam 🤭!




Ma’amoul mit Dattel-Walnuss-Fülle
Zutaten für den Teig (ergibt 20 Kekse):
- 250 g Mehl (ich nehme Dinkelmehl)
- 1 Msp. Backpulver
- 1 TL Mahlep
- 125 g Butter
- 50 g Feinkristallzucker (hier: Birkenzucker)
- 1 P. Vanillezucker oder Vanille-Aroma
- 50 g Milch
für die Füllung:
- 150 g getrocknete Datteln, entkernt und klein geschnitten
- 1/16 l Wasser
- 70 g Walnüsse, gehackt
- 1/2 TL Zimt
- optional: 1 EL Rosenwasser
außerdem:
- Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Auf einer Arbeitsfläche Mehl, Backpulver, Mahlep und Butterstücke mit den Fingern verreiben („abbröseln“), dann (Vanille-)Zucker und Milch hinzufügen. Alles gut zu einem Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und mind. ½ Stunde kühl stellen.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: Datteln mit Wasser aufkochen und einige Minuten sanft köcheln lassen, dann mit einem Pürierstab zu Mus verarbeiten und die restlichen Zutaten untermischen. Auskühlen lassen. Die Füllung anschließend mit 2 Teelöffeln portionieren: 20 gleich große kugelartige Portionen auf ein mit Frischhaltefolie ausgelegtes Tablett (oder einen Teller) legen und bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank stellen.
Den Teig in 20 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück kreisförmig flachdrücken, dann mittig eine Portion der Füllung geben. Die Teigenden so verschließen, dass ein kleiner Knödel entsteht. Diesen gut bemehlen und mit der Verschlussseite nach oben in den (gut bemehlten) Hohlraum der Zitruspresse drücken (eine andere Option wäre es vielleicht, den Hohlraum mit Frischhaltefolie auszukleiden 💡!). Den Keks anschließend vorsichtig aus der Form klopfen (bitte Geduld – manchmal bedarf es dabei auch mehrerer Versuche 😉!). Die fertig geformten Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen …

… und im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten goldbraun backen.

Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen. Die Kekse bis zum Verzehr in einem gut verschließbaren Behälter aufbewahren.
