#SocialDistancing … Die Krise ist ernst. Wir alle sind aufgefordert, unsere sozialen Kontakte einzuschränken, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.
„Abstand ist die beste Medizin.“
Aber soziale Distanzierung ist hart und das „Herumsitzen“ zu Hause, der Wegfall des gewohnten Tagesablaufes sowie die Unsicherheit über die Zukunft sind Herausforderungen, die belasten.
Mein besonderes Mitgefühl gilt denen, die diese schwierige Situation in Einsamkeit bewältigen müssen.
Da braucht es auf jeden Fall ein Gegengewicht, das Kraft und Mut gibt. Für mich ist das neben dem Kochen und Backen das Joggen im Prater. Noch ist es hier in Wien erlaubt, ins Freie zu gehen – z.B. zum Spazieren oder Laufen. Unter Auflagen, versteht sich.
#KeepDistance
Meine tägliche Laufrunde ist wie ein Stück Freiheit für mich. Nach vielen Stunden zu Hause tut es echt gut, rauszukommen und frische Luft zu schnappen.
Zwischendurch raste ich auch gerne mal ein wenig und genieße die Natur. Am liebsten mache ich das auf meinem neu auserkorenen Lieblingsplätzchen, einem alten, halb vermoderten Baumstamm am Heustadelwasser.
Es ist so beruhigend zu sehen, dass auch in dieser Krisenzeit, die uns alle vor ungewohnte Hürden stellt, zumindest die Natur ihren gewohnten Lauf nimmt. Dass die Sonne immer noch Knospen zum Sprießen, Blumen zum Blühen und das Wasser zum Glitzern bringt.
Und plötzlich „bekommt die Stunde wieder ihre Dauer und der Tag seinen Sinn.“
***
„Alles in der Welt ist merkwürdig und wunderbar für ein paar wohlgeöffnete Augen.“
José Ortega y Gasset
***
Zu Hause warten meine Tochter und mein Mann auf mich. Und gerade jetzt ist es mir bewusster denn je: Es ist echt schön, wenn es Menschen gibt, die auf einen warten!
Meine kleine Familie, mein Lebensmittelpunkt.
#WirHaltenZusammen #GemeinsamSchaffenWirDas
Mit dabei habe ich eine Papiertüte voller Löwenzahnblütenköpfe, die ich im Prater gepflückt habe.
Daraus möchte ich „Honig“ zubereiten. Jojo wird mir dabei helfen.
Zu kochen oder zu backen und dabei das eine oder andere neue Rezept auszuprobieren ist eine wunderbare Möglichkeit, sich die Zeit zu Hause auf kreative Art zu vertreiben – und für mich DIE Chance, meiner Tochter den einen oder anderen praktischen Handgriff in der Küche zu zeigen. #Jojo lernt Kochen
Löwenzahnhonig – ein überaus wohlschmeckender, veganer HonigERSATZ
Zutaten (für ca. 4 kleine Gläser à 75 ml):
120 – 150 g Löwenzahnblütenköpfe (gewaschen und von Insekten befreit, dann trocken getupft oder geschleudert)
1/2 l Wasser
1/2 Bio-Zitrone (in Scheiben geschnitten)
250 g Zucker
Zubereitung:
Von den Löwenzahnköpfen nur die (wenn möglich) gelben Blütenblätter auszupfen und in einen Topf geben. Mit Wasser aufgießen und die Zitronenscheiben hinzufügen. Das Ganze 1 x aufkochen lassen, dann zudecken und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag durch ein sauberes Tuch filtern und mit dem Zucker zum Kochen bringen. Das Ganze sirupartig einkochen lassen (bei mir hat das ca. 45 Minuten gedauert), noch heiß abfüllen und sofort verschließen.
***
„Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.“
Carmen Sylva
***
Frohe Ostern, alles Gute und #BleibtGesund !
Daniela
PS: Das ist mein Beitrag für das Fotoprojekt 12 von 12 im April 2020. Nähere Informationen zu diesem Projekt findet ihr bei Caro von Draußen nur Kännchen 😉!