Wer sagt denn, dass die besten Kuchen immer von Omas gebacken werden?? Ich kenne die eine oder andere Oma, die gar nicht backen kann (oder will) und Opas, die es echt gut beherrschen 😊!
Mein Südtiroler Opa beispielsweise konnte echt köstliches Bischofsbrot backen … und weil es perfekt in die Jahreszeit passt und so hervorragend zu Tee, Kaffee, Punsch oder Glühwein schmeckt, muss ich es unbedingt auf meinem Blog „verewigen“.

Das Rezept für diese süße Köstlichkeit ist übrigens das Ergebnis zahlreicher Backexperimente meines Opas und wird daher von mir und meiner Familie ganz besonders geliebt und geschätzt ❤️!
Opas Bischofsbrot
Zutaten:
- 3 große (oder 4 kleine) Eier
- 50 g Feinkristallzucker
- 100 g Margarine (hier: Butter), zimmerwarm
- 100 g Staubzucker
- 1 P. Vanillezucker
- 2 EL Rum
- 250 g Weizenmehl (hier: helles Dinkelmehl)
- 4 (gestrichene) TL Backpulver
- 1/16 l Milch
- 150 g klein gewürfelte, kandierte Früchte (hier: Aranzini/Orangeat & Zitronat)
- 50 g Rosinen
- 50 g (ev. geröstete) Haselnüsse, grob gehackt
- 50 g Kochschokolade (hier: Zartbitterschokolade), gehackt
- 1 Kastenform (Länge ca. 25 cm), gut eingefettet und leicht bemehlt
Zubereitung:
Die Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Feinkristallzucker steif schlagen.
Die weiche Butter mit Staub- und Vanillezucker cremig rühren, dann den Rum und das Eigelb hinzufügen.
Das Mehl (bis auf 1 EL!) mit dem Backpulver vermischen und abwechseln mit der Milch unter den Teig rühren.
Die kandierten Früchte, Rosinen, Haselnüsse und Schokostücke mit dem Esslöffel Mehl vermischen und unterrühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Den Teig in die Kastenform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 170°C (Ober-/Unterhitze) ca. 50-55 Minuten lang backen (ich empfehle jedenfalls eine Nadelprobe zu machen 😉!).
Das Bischofsbrot ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen …

… dann stürzen und „kopfüber“ (so wird es auch serviert 😉) auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Vor dem Anschneiden mindestens 1-2 Tage* ruhen lassen – so können sich die Aromen gut entfalten!
*In Alufolie eingewickelt hält sich das Bischofsbrot auch über mehrere Tage/Wochen frisch. Mein Opa hat daher immer gleich die doppelte oder manchmal sogar die dreifache Menge gebacken 😊 – Bischofsbrot war nämlich seine absolute Lieblings-Mehlspeise ❤️!

Nicht vergessen: Am 6. Dezember feiern wir den Tag des Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra 😉!

Zuerst wünsche ich euch aber mal einen schönen und besinnlichen 1. Advent!