Am österreichischen Nationalfeiertag vor zwei Tagen ging’s bei uns zu Hause ess-technisch gesehen „Back to the roots“ in mein „Heimat-Bundesland“ Oberösterreich – genauer gesagt ins wunderschöne Mühlviertel.
Hier auf linzersmileys gibt’s heute dazu einen kleinen, aber „voi guaten“ kulinarischen Rückblick 😊.

Mühlviertler Speckknödel aus Erdäpfelteig: nicht gekocht, sondern gebacken. Ein Gericht, das so unglaublich gut nach Kindheit schmeckt und daher immer wieder ein kulinarisches Highlight für mich ist ❤️!
Zutaten für den Erdäpfelteig (ergibt ca. 12-16 Knödel):
- 1 kg Erdäpfel/Kartoffeln (mehlig oder vorwiegend festkochend)
- 1 Ei
- Salz
- 1 Prise Muskatnuss
- 2 EL Dinkelgrieß
- 250 – 350 g helles Dinkelmehl* (+ Mehl für die Arbeitsfläche)
für die Füllung:
- 250 – 300 g Karreespeck (hier: aus dem Mühlviertel 😉)
- optional: 1 Zwiebel, gehackt
- 3 EL Petersilie, gehackt
für den Überguss:
- 200 ml Milch (ev. mit etwas Schlagobers/Schlagsahne vermischt)
- Salz
- 1 Prise Muskatnuss
- 2 Eier
Zubereitung:
Die Kartoffeln in der Schale weich kochen. Schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit den restlichen Zutaten zu einem relativ festen Teig kneten. *Die tatsächlich benötigte Mehlmenge richtet sich nach dem Wassergehalt der Kartoffeln – die angegebene Menge daher nur nach und nach unterkneten.
Den Speck klein würfeln, mit der gehackten Zwiebel und der Petersilie vermischen.
Den Teig in 12-16 Stücke teilen. Jedes Teigstück mit der Handfläche zu einem flachen Teller formen. Mit 1-2 gehäuften Esslöffeln Speck füllen …
… die Teigenden gut verschließen und zu Knödeln formen.
Eine Auflaufform mit etwas Öl befetten, die Knödel nebeneinander hineinlegen, mit etwas Öl bepinseln …

… und im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 Minuten lang vorbacken.
Milch, Gewürze und Eier verquirlen und über die Knödel gießen. Für ca. 25-30 Minuten fertig backen.

Die Knödel am besten mit Sauerkraut, Krautsalat und/oder knackigen Blattsalaten servieren.

Mahlzeit!