Fetziger „Strudel“- Genuss mit Rahm, Grieß & Powidl

fetzig (umgangssprachlich): besonders toll, mitreißend

Fetzen – hier in der Bedeutung von: unregelmäßig abgerissenes Teilstück eines dünnen Materials, besonders Stoff oder Papier (oder – wie hier – Filoteig 😉)

Wer hat Lust auf einen ganz besonderen „Strudel“?? Und zwar auf einen, der nicht (wie üblich) gerollt, sondern geschichtet wird, fetzig aussieht und dabei auch noch echt köstlich schmeckt??

Dann hätte ich hier einen 😊!

Fetzen-Look, Strudel mit Grieß und Joghurt, nachhaltig, Resteverwertung, übriggeblieben Teigblätter, Filoteig, türkisch inspiriert, orientalisch, griechisch, gelegter Strudel, modisch gerafft, Rezept von Daniela Terenzi #linzersmileys

Für den ansprechenden Fetzen-Look dieses Strudels werden Filoteigblätter (und, falls vorhanden, auch Reste davon 😉) in eine Form gelegt, dort mit den Händen lässig zusammengerafft und mit Butter bestrichen. → Auf diese Weise werden die Teigblätter beim Backen besonders knusprig!

Zwischen den Knusperschichten gibt’s eine köstliche Creme aus Rahm, Grieß und Powidl. → Die Füllung kann aber nach Belieben variiert werden! Wer möchte, der ersetzt den Rahm durch andere (übriggebliebene) Milchprodukte wie Topfen oder Joghurt und/oder verwendet statt des Powidls Marmeladen oder Konfitüren bzw. frische oder gedünstete Früchte – aktuell wären z.B. frische, entsteinte Kirschen 🍒 ein Hit!

Fetziger „Strudel“ mit Rahm, Grieß & Powidl

Zutaten:

  • ca. 6 Filoteigblätter (gerne auch Reste 😉!)
  • ca. 2-3 (gehäufte) EL Butter (geschmolzen) zum Bestreichen der Teigblätter
  • 1 runde (oder auch eckige) Kuchen- bzw. Auflauf-Form mit hohem Rand (hier: aus Glas, mit einem Durchmesser von ca. 24 cm)

für die Füllung:

  • 1/4 l Sauerrahm/Saure Sahne (oder Naturjoghurt mit 10% Fett oder eine Mischung aus Rahm und Joghurt – ein Teil davon kann übrigens auch durch Topfen/Quark ersetzt werden 😉)
  • 1/8 l Milch
  • 1 Ei
  • 1/8* l Feinkristallzucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 2 EL Öl (geschmacksneutral) oder geschmolzene Butter
  • 1/8* l Grieß (Weizen oder Dinkel)
  • fein geriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 1-2 TL Backpulver
  • 12-14 TL Powidl/Pflaumenmus

*Zum Abmessen bitte einen Messbecher verwenden 😉!

Zubereitung:

Für die Füllung alle Zutaten (außer dem Powidl) in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verquirlen. Für ca. 10-15 Minuten stehen lassen.

Die Kuchen-Form mit ein wenig Butter auspinseln. Anschließend ein Filoteigblatt in die Form legen – damit es passt, das Teigblatt einfach locker zusammenraffen (siehe hierfür die Fotos weiter unten in diesem Post 😉). Das Teigblatt mit Butter bestreichen, dann ein weiteres Blatt gerafft darauflegen. Dieses wieder mit Butter bestreichen. Anschließend ein 3. Filoteigblatt darauflegen (dieses nicht mit Butter bestreichen) und die Füllung darauf verteilen. Den Powidl teelöffelweise auf die Füllung setzen. Danach das Ganze mit einem gerafften Teigblatt bedecken. Dieses wieder mit Butter bestreichen und die zwei letzten Teigblätter gerafft darauflegen (jede Schicht bitte mit Butter bestreichen).

Den Strudel in den vorgeheizten Ofen (180°C, Ober-/Unterhitze) geben und für ca. 30 Minuten goldbraun backen.

Fetzen-Look, Strudel mit Grieß und Joghurt, nachhaltig, Resteverwertung, übriggeblieben Teigblätter, Filoteig, türkisch inspiriert, orientalisch, griechisch, gelegter Strudel, modisch gerafft, Rezept von Daniela Terenzi #linzersmileys

Du magst diesen Fetzen-Look?? Dann ist vielleicht auch dieses (griechisch inspirierte) Rezept hier (klick!) für dich interessant 😉!

Zerzauste Milch-Tarte, griechischer Putzlappenkuchen, nachhaltig, Resteverwertung, übriggeblieben Teigblätter, Filoteig, griechisch inspiriert

„Zerzauste“ Milch–Tarte

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