Wenn Grenadiere marschieren …

Wenn Grenadiere* marschieren, dann sind sie hungrig. Und zwar so richtig hungrig: hungrig nach Fleisch und Kartoffeln und Nudeln!

*Soldaten der Infanterie

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Diese Kombi macht zwar nicht schlank (🤫!), dafür aber echt satt. Außerdem schmeckt sie außergewöhnlich gut 😊!

Und die roten TÜPFELCHEN auf dem Gericht??

Die sind für mich wie die Kirsche auf der Torte.

Das Nonplusultra.

Das, was dem Gericht den letzten Schliff gibt und daher – seit meinen Kindheitstagen – auf keinen Fall fehlen darf: ein Klacks Ketchup** nämlich 🤭!

Während früher ausschließlich gekauftes Ketchup auf den Tisch kam, bevorzuge ich heute selbst gemachtes (sehr lecker z.B. finde ich Ananas-Ketchup – ein Rezept dafür werde ich euch ein anderes Mal verraten 😉)oder ich bereite (wie für meinen heutigen Post) ketchup-ähnliche Soßen zu:

Paprika-Tomaten-Soße

Zutaten:

  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • ca. 1/8 l passierte Tomaten
  • Salz

außerdem:

  • 1 Bogen Backpapier
  • 1 Gefrierbeutel

Zubereitung:

Die Paprikaschoten halbieren und die Samen entfernen. Mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 200°C (Heißluft) 15-20 Minuten backen (die Haut beginnt sich abzulösen und die Ränder werden dunkel). Den Paprika noch heiß in den Gefrierbeutel geben. Verschließen und ca. 15 Minuten überkühlen lassen.

Anschließend die Haut von den Schoten ziehen (das gelingt auf diesem Weg sehr einfach und schnell ;-)). Das Paprika-Fruchtfleisch in Stücke schneiden.

In einem Topf das Öl erhitzen, den Knoblauch darin kurz anschwitzen, dann die Paprikastücke und die passierten Tomaten hinzufügen. Das Ganze salzen, zudecken und für ca. 10 Minuten dünsten lassen. Mit einem Pürierstab zu einer feinen Creme verarbeiten, ev. nachwürzen und beiseitestellen.

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Grenadiermarsch (auch Fleckerlspeis‘, Hascheenudeln usw. genannt): eine Spezialität aus der österreichisch-ungarischen Reste-Küche!

Zutaten:

  • gekochte oder gebratene Fleischreste (hier: ca. 300 g Rind – und Hühnerfleisch aus der Suppe) und/oder Wurst- bzw. Schinkenreste (ich verwende sehr gerne eine Knacker 😊)
  • Öl zum Braten
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • gekochte Kartoffeln (hier: 3 mittelgroße), klein geschnitten
  • Majoran
  • Salz und Pfeffer
  • gekochte Nudeln (der Klassiker sind Fleckerln – vgl. dazu den Begriff Fleckerlspeise 😉) – hier: 300 g kleine Röhrennudeln
  • etwas Petersilie, gehackt (zum Bestreuen)

Zubereitung:

Zuerst bereiten wir Haschee zu (vgl. dazu den Begriff Hascheenudeln oder Hascheeknödel 😉): Hierfür die Fleisch- und Wurstreste fein faschieren (= durch den Fleischwolf drehen).

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In einem großen Topf (nicht zu wenig) Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin goldgelb braten. Die Kartoffelstücke dazugeben und knusprig braten. Das Haschee untermischen, dann mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen.

Zum Schluss noch die gekochten Nudeln und die gehackte Petersilie hinzufügen. Den Grenadiermarsch portionieren und mit Paprika-Tomaten-Soße garniert und einem Salat nach Belieben (ich liebe Chinakohl!) zu Tisch bringen.

Mahlzeit!

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