Einfach, nachhaltig und gut wollte ich’s am gestrigen Aschermittwoch angehen – dem Tag, der die Fastenzeit einläutet. Mit der Intention, das Beste aus Lebensmittel-Resten zu machen, öffnete ich also meinen Kühlschrank und holte Lebensmittel heraus, die alsbald aufgebraucht werden mussten. Dazu gehörte auch eine halbe Packung Milch, deren Haltbarkeitsdatum bereits vor zwei Tagen abgelaufen war. Für die Zubereitung eines Frittaten*-Teiges ist das aber überhaupt kein Problem 😉!



*Frittaten sind etwas dicker gebackene Palatschinken, die in Streifen geschnitten werden und eine köstliche Suppeneinlage ergeben 😊!
Zutaten (für ca. 3-4 Personen):
- 1/4 l Milch – kann auch zum Teil oder zur Gänze durch (Mineral-)Wasser ersetzt werden
- Salz
- ca. 5 EL Mehl nach Belieben (hier: Dinkelmehl)
- 2 Eier
- etwas Öl (oder Butterschmalz) für die Pfanne
außerdem:
- Schnittlauchröllchen zum Bestreuen
- klare Suppe nach Belieben – der Klassiker wäre Rindssuppe, in der Fastenzeit aber nehme ich eine klare Gemüsesuppe (z.B. nach diesem Rezept hier – klick! – zubereitet 😉!)
Zubereitung:
Milch, Salz und Mehl zu einem glatten Teig versprudeln, dann die Eier unterrühren. Das Ganze eine halbe Stunde lang rasten lassen.
In einer Pfanne wenig Öl erhitzen, mit einem mittelgroßen Schöpflöffel Teig eingießen und diesen durch Drehen der Pfanne so verlaufen lassen, dass er den ganzen Pfannenboden bedeckt. Bei guter Hitze auf beiden Seiten goldgelb backen (der Teig ergibt ca. 4 Palatschinken).
Die fertigen Palatschinken übereinander stapeln und auskühlen lassen. Anschließend aufrollen (einzeln oder auch 2-3 Stück auf einmal) und in Streifen schneiden. Die so entstandenen Frittaten portionsweise in Suppenteller legen, mit Schnittlauchröllchen bestreuen, mit kochend heißer Suppe übergießen und servieren.

Mahlzeit!